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Beratungs- und Qualifikationsmaßnahmen
5. Supervision

Supervision ist ein Beratungskonzept, mit dessen Hilfe
Einzelpersonen,
Gruppen und
Organisationen
ihr berufliches Handeln und die zugehörigen Arbeitsstrukturen reflektieren.

Mit Hilfe eines Supervisors werden berufsbezogene Problemkonstellationen lösungsorientiert bearbeitet. Gegenstand der Supervision ist die kritisch-reflektierende Begleitung von Prozessen der Arbeitsgestaltung, Führung, Zusammenarbeit, sowie der eigenen Rollendefinition und -wahrnehmung.

Die Methode ermöglicht die prüfende Auseinandersetzung mit gewohnten Handlungsstrategien und 'eingespurten' Verhaltensweisen des Arbeitsalltags. Ein wichtiger Aspekt sind hierbei die organisationsspezifischen Rahmenbedingungen, innerhalb derer die Personen handeln und die ihre Rolle(n) prägen.

Ziel ist die Entwirrung des oftmals komplizierten Beziehungs- und Situationsgeflechts und die Schärfung der Selbst- und Fremdwahrnehmung.
Es geht um die Entwicklung eines "unverstellten Blickes" und eines vertieften Verständnisses, für das, was in der eigenen Arbeitsgruppe /Abteilung passiert.

Supervision ist zugleich ein Modell für Lernprozesse. Die Art und Weise, wie berufsbezogene Problemstellungen und Fragen bearbeitet werden, dient gleichsam als methodisches Modell, welches der Führungskraft und/ oder der Gruppe hilft, "lernhandelnd" zu trainieren, wie sie selbsttätig ihren täglichen Herausforderungen begegnen kann.